Soo Jung Shin
KSchmidt

Biographie

Biography in english

Soo Jung Shin,
wurde 1975 in Cheong-Ju (Südkorea) geboren. Als Vierzehnjährige erhielt sie in ihrer Heimat Kompositions- und Musiktheorieunterricht. 1992 begann sie ein Kompositionsstudium an der Hochschule „Mozarteum“ in Salzburg bei Prof. Boguslaw Schaeffer und Prof. Adriana Hölszky. 2000 schloss sie ihr Studium mit Auszeichnung (Mag.art) ab.

Während ihrer Studienzeit wurden ihr mehrere Stipendien zuteil, z.B. das Jahresstipendium für Komposition des Landes Salzburg und das Staatsstipendium des Bundeskanzleramtes Österreich. Außerdem erhielt sie mehrere Auszeichnungen, wie den Würdigungspreis des österreichischen Bundesministeriums (2000), die Bernhard-Paumgartner Medaille der internationalen Stiftung Mozarteum (2000) und der Theodor-Körner Preis für Wissenschaft und Kunst (2001), der Förderpreis des GEDOK internationalen Kompositionswettbewerbs (2001) und wurde 2003 Stipendiatin des Künstlerprogramms des DAAD Berlin. 

Musik Festivals und Kompositionsaufträge: z.B. ORF Zeitton Herbstmusiktage Wien,  young.euro.classic Berlin, St.Art Festival Salzburg,  Akzent Festival Linz, Invention Festival Berlin, Tong Young International Music Festival (Isang Yun Festival-Südkorea),  roc Musik Festival Berlin, Darmstädter Ferienkurse, Warschauer Herbst etc.

Konzerte mit verschiedenen Interpreten: z.B. OENM, Ensemble Reihe Wien,  Mozarteum Orchester,  Alfons Kontarsky, Johannes Kalitzke,   Arditti Quartett,  Silesian Quartett,  Deutsches Symphonie Orchester Berlin etc.

Derzeit unterrichtet sie im Fach Komposition und Musiktheorie an der Kookmin- und Kyungwon Universität in Seoul als Lehrbeauftragte.
 


Soo Jung Shin,
born 1975 in Cheong-Ju, Southkorea, studied theorie and composition with D.S. Choi and composition with Boguslaw Schaeffer and Adriana Hölszky at the Mozarteum Salzburg. She passed her studies in 2000 with distinction.
Her works are performed in many countries, e.g. in Austria, South Korea, Poland and Germany. She is invited to many international festivals, the St-Art Festival aktueller Musik in Salzburg, the Akzent Festival Linz, Herbst Zeitton / Tage neuer Musik in Vienna, to young.euro.classics, the festival Inventionen 2002 in Berlin and the ROC Festival in Berlin. Interpreters like Alfons Kontarsty, Johannes Kalitzke, Peter Keuschnig, the Österreichische Ensemble für neue Musik, the Arditti Quartett, the Mozarteum Orchester Salzburg, the Ensemble “Die Reihe”, or the Deutsches Radio Symphonie Orchester are playing her works. (Soo-Jung Shin got commissions by the ORF, young.euro classic, St-art Festival, Akzent Festival and ZDF and has been invited to conferences and symposiums. The austrian radio broadcasted a portrait- concert with her music.
Soo-Jung Shin obtained several prices and grants, e.g. one grant of the ministeria of Austria (1997), a one-year-grant for composition of the government of Salzburg (1998), one of the federal chancellor of Austria, a grant of appreciation (2000), the Bernhard-Paumgartner-Medaille (2000), the Theodor Körner Preis (2001) and the GEDOK Price of international composers competition.
2003 Soo-Jung-Shin is guest of the Artists-in-Berlin-Programme.
 

Über meine eigene Musik

Bäume, Blumen, Blätter......
Lebewesen- oder Pflanzen folgen einer Form, haben aber nur ähnliche Gestalt. Obwohl sie ähnlich aussehen, gibt es keine zwei Bäume oder Tiere, die vollkommen identisch sind. Das unterscheidet sie von einem Fabrikprodukt. Das ist das Schöne der Natur, dass jedes Lebewesen etwas Einzigartiges ist. Das kleine Grundelement einer Komposition (z.B. ein Motiv, die Zahl der Töne oder die grundlegende Klangfarbe, die für einheitliche Klänge in der Komposition sorgt) wird in einem Prozess entwickelt, der die Musik belebt. Dem kleinen Element (oder den kleinen Zellen) wird Atem eingehaucht, und sie bilden sich zu Organen aus und wachsen zu einem Lebewesen, das lebendig wird. Es fängt an zu atmen, zu schweben, sich zu bewegen und zu leben. Es gibt kein Wesen, das keine Bedeutung hat. Wenn es keine Bedeutung erlangt und keine Vitalität hat, dann muss man sich bemühen, durch Liebe seine Bedeutung und Vitalität zu sehen und ihm zu geben. Das sind die Augen der Hoffnung, und diese Hoffnung kann nur aus der Liebe kommen. Liebe schafft das Leben. Das ist das Wichtige für meine kompositorische Arbeit, und das sind auch meine Wünsche für mein Leben. Diese Prozesse werden durch die Kombination der verschiedenen Elemente (z. B.: Zahl der Töne, Intervalle, Dynamik, Tempowechsel, Rhythmus, Spielaktionen und auf zahlreiche andere Weisen) ermöglicht, aber sie werden auch tief in mir gefühlt und dann gesungen. Die Gesänge von Innen......

Soo Jung Shin 2004 im Programmheft des DAAD

 

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